Arten des Missbrauchs
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Menschen, insbesondere ein Kind, zu missbrauchen. Zum einen gibt es den narzisstischen Missbrauch zum anderen den körperlichen und sexuellen Missbrauch.
Ein einmaliger sexueller Missbrauch kann wieder andere Auswirkungen auf den Menschen haben als ein jahrelanger. Dann macht es auch noch einen Unterschied, ob der missbrauchte Mensch irgendwann fallen gelassen wurde, weil es zum Beispiel ein jüngeres Geschwister gibt, das dann gewählt wurde, oder ob er sich freikämpfen konnte mit fortgeschrittenem Alter.
Rollen
Meines Erachtens sind die drei Rollen Täter, Mutter und Vater entscheidend beim Missbrauch. Ein Mensch kann natürlich zwei Rollen einnehmen, der Täter kann gleichzeitig Vater oder Mutter sein. So schrecklich die Tat für den missbrauchten Menschen ist, so gravierend kann auch der empfundene Verrat sein. Verraten vom nicht eingreifenden Elternteil, wenn Vater oder Mutter den Missbrauch ausübt. Es gibt auch die Fälle, in denen dem Kind nicht geglaubt wird, wenn es schon den Mut hat, den Vorfall zu benennen.
Diffuse Gefühle
Bei frühem Missbrauch gibt es häufig keine konkrete Erinnerung, eher ein diffuses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Manchmal sind es gut gehütete, sogenannte Familiengeheimnisse. Diese Mitwisserschaft macht es für den betroffenen Menschen oft noch schlimmer. Er fühlt sich zudem noch von der Gemeinschaft ausgegrenzt. Falls zusätzlich versucht wird, dieses Gefühl auszureden, entsteht der Eindruck, nicht ernst genommen zu werden.
Unser Gehirn hat die lebensrettende Funktion, schreckliche Erlebnisse abzuspalten, so dass wir keinen Zugang, keine aktive Erinnerung daran haben. Anderenfalls könnte es überwältigend für den missbrauchten Menschen sein, so dass er nicht mehr lebensfähig wäre.
Der Körper
Auch wenn das Gehirn keine Erinnerung hat, auf die wir bewusst zugreifen können, so kann sich der Körper sehr gut daran erinnern, sogar an traumatisierende Erlebnisse in der frühesten Kindheit. Meistens zeigen sich auch somatische Auswirkungen wie Taubheitsgefühl oder Nicht-Wahrnehmen von Körperteilen, Geruchs- und Geschmacksveränderungen, leichtes Erstarren oder unkontrollierte Bewegungen und Schmerzen ohne bekannte körperliche Ursache.
Veränderung
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